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Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland

Taxonomische Referenz der im Saarland und in Rheinland-Pfalz sowie der unmittelbaren Grenzregion vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen. Die Liste enthält einheimische, eingebürgerte und spontan auftretende unbeständige Arten sowie einige häufig kultivierten Waldbäume. Nicht aufgenommen und erfasst werden Gartenpflanzen, auch wenn sie gelegentlich mit Gartenabfällen außerhalb der Grenzen von Gärten und Parks gefunden werden.

Diese Liste führt nur die akzepierten Sippenname auf. Alle Namen finden Sie in der Synonymliste.

 

Mehr... Artname Autor Deutscher Name Taxnummer Rang Typ. Status RL SL Taxonkommentar Details zur Art BfN
Callitriche truncata subsp. occidentalis
(Rouy) Braun-Blanq.29555SubspeciesX
Vicia lutea subsp. lutea
34008SubspeciesE
Trifolium hybridum var. hybridum
34001VarietätE
Bromus racemosus subsp. racemosus
30440SubspeciesX
V
Bromus pseudosecalinus subsp. pseudosecalinus
34031SubspeciesX
Euphrasia nemorosa subsp. nemorosa
13812SubspeciesX
G
Platanthera fornicata subsp. fornicata
34215SubspeciesX
Helianthus pauciflorus subsp. pauciflorus
34209SubspeciesE
Calamagrostis epigejos subsp. epigejos
34205SubspeciesX
Epimedium alpinum
L.2129SpeciesE
Cerastium glutinosum
Fr.1461SpeciesX
Stellaria nemorum s. str.
L.28112SpeciesX
Agrostis gigantea
Roth128SpeciesX
Avena vilis
Wallr.26309SpeciesX
Sagittaria latifolia
Willd.5133SpeciesE
Hieracium glaucinum subsp. conjugatum
(Jord. ex Boreau) O. Bolòs & Vigo33755Subspecies
Ranunculus pleiophyllus
Dunkel33507SpeciesX
Thlaspi alliaceum
L.5926SpeciesX
Lobelia erinus
L.27346SpeciesU
Cyclamen coum
Mill.32254SpeciesU
Festuca rubra
L.2421SpeciesX
Asplenium trichomanes subsp. quadrivalens × A. trichomanes subsp. trichomanes
33524SubspeciesU
Pentaglottis sempervirens
(L.) L. H. Bailey6606SpeciesE
Narcissus pseudonarcissus subsp. major
(Curtis) Baker33207SubspeciesU
Linaria dalmatica
(L.) Mill.3419SpeciesU
Populus balsamifera
L.26453SpeciesU
Medicago sativa agg.
3616AggregatX
Zum Aggregat gehören M. falcata, M. sativa und M. varia.
Leonurus cardiaca subsp. cardiaca
3360SubspeciesX
1
Juncus ensifolius
Wikstr.6493SpeciesE
Cerastium holosteoides subsp. vulgare
(Hartm.) Buttler29922SubspeciesX
Peplis portula
L.4176SpeciesX
Cirsium acaulon × oleraceum
33001SpeciesX
3
Cornus sanguinea subsp. sanguinea
7178SubspeciesX
Orchis mascula subsp. mascula
3976SubspeciesX
V
Koelreuteria paniculata
Laxm.26414SpeciesU
Juncus minutulus
(Albert & Jahand.) Prain3156SpeciesX
Taraxacum lacistophylloides
Dahlst.11160SpeciesX
Ranunculus reichertii
Dunkel33705SpeciesX
Ranunculus mosellanus
Dunkel33706SpeciesX
Taraxacum ericinoides
Hagend., Soest & Zevenb.14478SpeciesX
Orchis militaris × simia
28183SpeciesU
V
Allium hollandicum
R. M. Fritsch33162SpeciesU
Mentha rotundifolia
(L.) Huds.50070SpeciesX
Siehe die gemeinsame Karte mit M. suaveolens und M. villosa.
Mentha suavis
Guss.50072SpeciesX
Populus canadensis
Moench50080SpeciesE
Siehe die gemeinsame Karte mit P. nigra.
Potentilla subarenaria
Borbás ex Zimmeter50084SpeciesX
Siehe die gemeinsame Karte mit P. pusilla.
Fagopyrum tataricum
(L.) Gaertn.2356Species
Zannichellia palustris subsp. pedicellata
(Wahlenb. & Rosén) SymeGestielter Sumpf-Teichfaden6450SubspeciesX
0a
Die noch stärker als Zannichellia palustris subsp. palustris an salzhaltige Standorte gebundene Unterart wurde nicht überall konsequent unterschieden. Dennoch bildet die Karte die Verbreitung hinreichend ab.
Xanthium strumarium s. str.
L.Gewöhnliche Spitzklette6444SpeciesX
Neuere Nachweise sind oft nur unbeständig und gehen z. B. auf Verwilderungen aus Vogelfuttersämereien zurück, oft begleitet von Ambrosia artemisiifolia (Klotz 2007). Zum Teil kann die Art mit X. albinum verwechselt worden sein.
Xanthium saccharatum
Wallr.Zucker-Spitzklette26635SpeciesE
Wahlenbergia hederacea
(L.) Rchb.Efeu-Moorglöckchen6426SpeciesX
3
Vulpia myuros
(L.) C. C. Gmel.Mäuseschwanz-Federschwingel6425SpeciesX
Vulpia bromoides
(L.) GrayTrespen-Federschwingel6419SpeciesX
3
Viscum laxum
Boiss. & Reut.Kiefern-Mistel6411SpeciesX
Viscum album subsp. album
Laubholz-Mistel7072SubspeciesX
Viscum album subsp. abietis
(Wiesb. ex Beck) K. MalýTannen-Mistel24572SubspeciesX
Viola stagnina
Kit. ex Schult.Graben-Veilchen6394SpeciesX
Viola scabra
F. BraunRaues Veilchen11298SpeciesX
Die Karte zeigt den noch sehr lückenhaften Beobachtungsstand für die hybridogene Sippe. So lange (im Frühling) noch keine Ausläufer entwickelt sind, kann V. scabra mit einem ihrer Eltern, V. hirta, verwechselt werden, ansonsten auch leicht mit dem anderen Elter, V. odorata. Im Verbreitungsgebiet von V. odorata dürfte V. scabra viel häufiger sein als derzeit darstellbar.
Viola rupestris subsp. rupestris
Sand-Veilchen34010SubspeciesX
Viola riviniana
Rchb.Hain-Veilchen6391SpeciesX
Außerhalb der Blütezeit ist V. riviniana kaum von V. bavarica zu unterscheiden, welche als hybridogene Art in manchen Gebieten häufiger ist. Vermutlich gehören zahlreiche Nachweise bei V. riviniana vielmehr in die Karte von V. bavarica.
Viola reichenbachiana
Jord. ex BoreauWald-Veilchen6390SpeciesX
Außerhalb der Blütezeit kann V. reichenbachiana mit V. bavarica verwechselt werden, welche als hybridogene Art in manchen Gebieten deutlich häufiger ist. Vermutlich gehört ein Teil der Nachweise bei V. reichenbachiana vielmehr in die Karte von V. bavarica, wenngleich die Verwechslungsgefahr zwischen V. bavarica und V. riviniana größer ist.
Viola pumila
ChaixZwerg-Veilchen6388SpeciesX
Viola palustris subsp. palustris
Sumpf-Veilchen29797SubspeciesX
V
Viola odorata
L.März-Veilchen6384SpeciesX
Der Status der Art ist oft nicht eindeutig zu bestimmen. Obwohl die Art eine alte Heil- und Zierpflanze ist, die sich schon im Mittelalter als Archäophyt einbürgern konnte, gehen viele (auch sehr beständige) Vorkommen auf junge Verwilderungen aus Gartenkultur zurück, z. B. in siedlungsnahen Wäldern oder in Parks. Archäophytische und neophytische Bestände konnten vielfach nicht zuverlässig unterschieden werden, so dass die Karte nur die oft pauschal vereinheitlichten Statusangaben diverser Projektgebiete zeigt. Gelegentlich kann V. odorata mit der vergleichsweise seltenen V. suavis (oder der gemeinsamen Hybride V. ×erdneri) verwechselt worden sein. Für Schleswig-Holstein ist die Art in der Karte unterrepräsentiert, da sie nicht systematisch erfasst wurde. Dort ist sie zerstreut siedlungsnah eingebürgert, z. B. in den Knicks.
Viola montana
L.Berg-Veilchen24547SpeciesX
Trotz kritischer Durchsicht können die Fundpunkte für V. montana im Sinne von Schmidt (1961; als eine von V. canina abgrenzbare Sippe) z. T. noch Funde von V. canina und deren Hybriden enthalten.
Viola mirabilis
L.Wunder-Veilchen6383SpeciesX
R
Viola hirta
L.Behaartes Veilchen6378SpeciesX
Viola elatior
Fr.Hohes Veilchen6376SpeciesX
Viola collina
BesserHügel-Veilchen6372SpeciesX
Viola bavarica
SchrankBayerisches Veilchen7420SpeciesX
Die hybridogene Sippe (V. reichenbachiana × V. riviniana) ist außerhalb der Blütezeit kaum von V. riviniana zu unterscheiden. Sehr wahrscheinlich gehören zahlreiche Nachweise bei V. riviniana vielmehr in die Karte von V. bavarica, die in manchen Gebieten häufiger als die Elternarten ist (Jäger 2011).
Viola arvensis subsp. megalantha
Nauenb.Großblütiges Feld-Stiefmütterchen7070SubspeciesX
Die Sippe ist schwierig zu erkennen und nicht immer zweifelsfrei von großblütigen Formen der V. arvensis subsp. arvensis oder von Hybriden zwischen dieser und V. tricolor zu unterscheiden.
Vincetoxicum hirundinaria subsp. hirundinaria
Weiße Schwalbenwurz6354SubspeciesX
Vinca minor
L.Kleines Immergrün6348SpeciesX
Obwohl die Art eine alte Zier- und Heilpflanze ist, die sich schon im Mittelalter als Archäophyt einbürgern konnte, gehen viele (auch sehr beständige) Vorkommen auf junge Verwilderungen aus Gartenkultur zurück, z. B. in siedlungsnahen Wäldern. Archäophytische und neophytische Bestände konnten vielfach nicht zuverlässig unterschieden werden, so dass die Karte nur die oft pauschal vereinheitlichten Statusangaben diverser Projektgebiete zeigt.
Vicia tetrasperma
(L.) Schreb.Viersamige Wicke6341SpeciesX
Vicia tenuifolia subsp. tenuifolia
Schmalblättrige Wicke15449SubspeciesX
Vicia sylvatica
L.Wald-Wicke6337SpeciesX
Vicia sepium
L.Zaun-Wicke6335SpeciesX
Vicia pisiformis
L.Erbsen-Wicke6326SpeciesX
Vicia lathyroides
L.Platterbsen-Wicke6313SpeciesX
3
Der gebietsweise deutliche Rückgang ist in der Karte nicht gut zu erkennen. Die Art wurde wahrscheinlich aber auch zu wenig erfasst, da man sie nur in einem kurzen Zeitraum des Jahres sicher erkennen kann.
Vicia hirsuta
(L.) GrayBehaarte Wicke6311SpeciesX
Vicia grandiflora subsp. grandiflora
Großblütige Wicke29213SubspeciesE
Vicia glabrescens
(W. D. J. Koch) HeimerlBunte Wicke24505SpeciesE
Entgegen der Angabe „N 1850“ bei Jäger (2011) wird die Art nach Ascherson & Graebner (1909: 944) als Archäophyt angesehen. Dies dürfte in Süddeutschland zumindest für einige Gebiete zutreffen (Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen, Pfalz, Saarland, ob noch anderswo?). V. glabrescens ist die in der temperaten Zone verbreitete Vikariante zur submeridional-meridional verbreiteten V. dasycarpa. Da eine plausible Differenzierung der Fundangaben auf der Basis der gelieferten Kartierdaten nicht möglich erscheint, sind alle Punkte, auch die in Süddeutschland, mit dem Status „eingebürgert“ dargestellt, sofern sie nicht als „unbeständig“ kartiert worden waren.
Vicia dumetorum
L.Hecken-Wicke6308SpeciesX
Vicia cracca
L.Vogel-Wicke6302SpeciesX
Vicia cassubica
L.Kaschuben-Wicke6300SpeciesX
Vicia articulata
Hornem.Einblütige Wicke6298SpeciesU
Viburnum opulus
L.Gewöhnlicher Schneeball6296SpeciesX
Viburnum lantana
L.Wolliger Schneeball6295SpeciesX
Die Tendenz, dass einheimische Vorkommen zur Mittelgebirgsschwelle hin zugunsten synanthroper Vorkommen abnehmen, kommt in der Karte gut zum Ausdruck, wobei eine zuverlässige Differenzierung des Status im Übergangsbereich nicht immer möglich war. In der Tiefebene wurden in der Feldflur gepflanzte Bestände möglicherweise zu wenig beachtet, zugleich können aber in Hamburg und Berlin auch Pflanzungen im Siedlungsbereich mit erfasst worden sein. In Hamburg besteht zudem stellenweise Einbürgerungstendenz.
Veronica verna subsp. verna
Frühlings-Ehrenpreis29795SubspeciesX
Veronica triphyllos
L.Finger-Ehrenpreis6290SpeciesX
3
Veronica triloba
(Opiz) OpizDreilappen-Ehrenpreis6260SpeciesX
Veronica teucrium
L.Großer Ehrenpreis6243SpeciesX
2
Veronica sublobata
M. A. Fisch.Hecken-Ehrenpreis6259SpeciesX
Die Art wurde nur im mittleren Teil Deutschlands ausreichend erfasst, d. h. von V. hederifolia unterschieden. Im Norden, Nordosten und im ganzen Süden ist die Sippe aber als häufige Art in Gärten, Parks und ähnlichen Kulturbeständen, aber auch in Auenwäldern, vermutlich ähnlich dicht verbreitet wie in der Mitte. Insofern zeigt die Karte nur den Stand der bisherigen, z. T. lückenhaften Erfassung.
Veronica spicata subsp. spicata
Ähriger Ehrenpreis7419SubspeciesX
Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia
Quendel-Ehrenpreis6280SubspeciesX
Nicht separat in einer Karte dargestellt wird die in den Hochlagen vorkommende V. serpyllifolia subsp. humifusa. Diese Unterart ist von V. serpyllifolia subsp. serpyllifolia durch Übergangspopulationen miteinander verbunden (Jäger 2011), so dass eine Abtrennung als eigene Unterart nicht gerechtfertigt erscheint.
Veronica scutellata
L.Schild-Ehrenpreis6277SpeciesX
V
Veronica satureiifolia
Poit. & TurpinScheerer-Ehrenpreis24492SpeciesX
Veronica praecox
All.Früher Ehrenpreis6273SpeciesX
R
Veronica polita
Fr.Glanz-Ehrenpreis6272SpeciesX
In der Karte sind wahrscheinlich auch Fehlangaben enthalten, die auf Verwechslungen mit V. agrestis oder V. opaca zurückgehen.
Veronica persica
Poir.Persischer Ehrenpreis6271SpeciesE
Zeige Datensätze 1201 bis 1300 von 3085

Grundlage: Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland.
Taxonomische Basis: Buttler, K. P., May, R. & Metzing, D. (2018): Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands - Florensynopse und Synonyme. – Bonn (Bundesamt für Naturschutz): 286 S.
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