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Referenzliste der Farn- und Blütenpflanzen Rheinland-Pfalz/Saarland

Taxonomische Referenz der im Saarland und in Rheinland-Pfalz sowie der unmittelbaren Grenzregion vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen. Die Liste enthält einheimische, eingebürgerte und spontan auftretende unbeständige Arten sowie einige häufig kultivierten Waldbäume. Nicht aufgenommen und erfasst werden Gartenpflanzen, auch wenn sie gelegentlich mit Gartenabfällen außerhalb der Grenzen von Gärten und Parks gefunden werden.

Diese Liste führt die akzeptierten Sippen inklusive aller dem System bekannten Synonyme auf. Eine Liste mit ausschließlich akzeptierten Sippennamen finden Sie hier.

 

Mehr... Artname Autor Deutscher Name akzeptierter Name Typischer Status RL SL Sortierung nach Taxonomie Taxonkommentar Details zur Art BfN
Alchemilla hybrida
auct.Filziger Frauenmantel
Alchemilla glaucescens
16095
Alchemilla hybrida subsp. glaucescens
(Wallr.) O. Bolòs & VigoFilziger Frauenmantel
Alchemilla glaucescens
16095
Alchemilla hybrida subsp. pubescens
GamsFilziger Frauenmantel
Alchemilla glaucescens
16095
Alchemilla hybrida var. glaucescens
(Wallr.) Asch. & Graebn.Filziger Frauenmantel
Alchemilla glaucescens
16095
Alchemilla pubescens
Lam.Filziger Frauenmantel
Alchemilla glaucescens
16095
Alchemilla pubescens non Lam.
auct.Filziger Frauenmantel
Alchemilla glaucescens
16095
Alchemilla vulgaris var. hybrida
Willd.Filziger Frauenmantel
Alchemilla glaucescens
16095
Agrimonia procera
Wallr.Großer Odermennig
Agrimonia procera
X
16011
Agrimonia eupatoria var. odorata
auct.Großer Odermennig
Agrimonia procera
16011
Agrimonia odorata non Mill. 1768
auct.Großer Odermennig
Agrimonia procera
16011
Agrimonia eupatoria subsp. eupatoria
Kleiner Odermennig
Agrimonia eupatoria subsp. eupatoria
X
16005
Parnassia palustris
L.Sumpf-Herzblatt
Parnassia palustris
X
0a
15998
Philadelphus coronarius
L.
Philadelphus coronarius
U
15990
Philadelphus pallidus
Hayek ex C. Scheider
Philadelphus coronarius
15990
Ribes uva-crispa
L.Stachelbeere
Ribes uva-crispa
X
15963
Ribes grossularia
L.Stachelbeere
Ribes uva-crispa
15963
Ribes grossularia var. uva-crispa
Stachelbeere
Ribes uva-crispa
15963
Ribes reclinatum
L.Stachelbeere
Ribes uva-crispa
15963
Ribes uva-crispa subsp. grossularia
(L.) Schübl. & G. MartensStachelbeere
Ribes uva-crispa
15963
Ribes uva-crispa subsp. uva-crispa
Stachelbeere
Ribes uva-crispa
15963
Ribes uva-crispa var. sativum
DC.Stachelbeere
Ribes uva-crispa
15963
Ribes uva-crispa var. uva-crispa
Stachelbeere
Ribes uva-crispa
15963
Ribes sanguineum
Pursh
Ribes sanguineum
U
15962
Ribes spicatum
E. Robson
Ribes spicatum
X
R
15957
Ribes rubrum s. str.
auct.
Ribes spicatum
15957
Ribes scandicum
Hedl.
Ribes spicatum
15957
Ribes schlechtendalii
Lange
Ribes spicatum
15957
Ribes rubrum
L.
Ribes rubrum
X
15942
Ribes domesticum
Jancz.
Ribes rubrum
15942
Ribes rubrum subsp. sativum
(Rchb.) Syme
Ribes rubrum
15942
Ribes rubrum subsp. sylvestre
(Lam.) Syme
Ribes rubrum
15942
Ribes rubrum var. domesticum
Wallr.
Ribes rubrum
15942
Ribes rubrum var. hortense typo excl.
Lam.
Ribes rubrum
15942
Ribes rubrum var. rubrum
Ribes rubrum
15942
Ribes rubrum var. sativum
Rchb.
Ribes rubrum
15942
Ribes rubrum var. sylvestre
(Lam.) DC.
Ribes rubrum
15942
Ribes sylvestre
(Lam.) Mert. & W. D. J. Koch
Ribes rubrum
15942
Ribes sylvestre
(Lam.) Hayek
Ribes rubrum
15942
Ribes vulgare
Lam.
Ribes rubrum
15942
Ribes vulgare var. hortense
Lam.
Ribes rubrum
15942
Ribes vulgare var. sylvestre
Lam.
Ribes rubrum
15942
Ribes nigrum
L.Schwarze Johannisbeere
Ribes nigrum
X
15937
Verwilderungen von R. nigrum aus Gärten sind seltener als bei R. rubrum. Dennoch enthält die Karte vielerorts eingestreute Nachweise von synanthropen Vorkommen, die als einheimisch fehlinterpretiert wurden und das Bild des indigenen Areals etwas verfälschen. Die wesentlichen Arealanteile der Wildvorkommen in der Tiefebene, im Rheintal und im Donautal bis zum Alpenvorland werden trotzdem insgesamt realistisch abgebildet.
Ribes aureum
Pursh
Ribes aureum
U
15934
Ribes alpinum
L.Alpen-Johannisbeere
Ribes alpinum
X
V
15933
In der Feldflur gepflanzte oder aus Gärten verwilderte Bestände des häufigen Zierstrauchs sind insgesamt nur sehr unvollständig erfasst, wie die auffälligen Verdichtungen synanthroper Vorkommen in einigen kleineren Projektgebieten belegen.
Sempervivum tectorum
L.Dach-Hauswurz
Sempervivum tectorum
X
15920
Die verwilderten, kleinflächig oft recht beständigen Vorkommen der häufig kultivierten Zierpflanze wurden gebietsweise zu wenig erfasst, was vor allem die große Lücke in der Karte für Südbayern erklärt. Die als einheimisch bewerteten Vorkommen in den Allgäuer Alpen gehören zu S. tectorum subsp. alpinum; die ebenfalls als einheimisch geltende Varietät S. tectorum var. rhenana ist nur aus dem Mosel- und Ahrtal bekannt.
Sempervivum alpinum
Griseb. & SchenkDach-Hauswurz
Sempervivum tectorum
15920
Sempervivum glaucum
Ten.Dach-Hauswurz
Sempervivum tectorum
15920
Sempervivum tectorum subsp. alpinum
(Griseb. & Schenk) Arcang.Dach-Hauswurz
Sempervivum tectorum
15920
Sempervivum tectorum subsp. schottii
(Baker) Wettst.Dach-Hauswurz
Sempervivum tectorum
15920
Sempervivum tectorum subsp. tectorum
Dach-Hauswurz
Sempervivum tectorum
15920
Sempervivum tectorum var. rhenanum
Hegi & Em. SchmidDach-Hauswurz
Sempervivum tectorum
15920
Sempervivum tectorum var. tectorum
Dach-Hauswurz
Sempervivum tectorum
15920
Sempervivum arachnoideum subsp. arachnoideum
Spinnweben-Hauswurz
Sempervivum arachnoideum subsp. arachnoideum
X
15879
Sempervivum arachnoideum subsp. doellianum
(C. B. Lehm.) Schinz & R. KellerSpinnweben-Hauswurz
Sempervivum arachnoideum subsp. arachnoideum
15879
Sempervivum doellianum
C. B. Lehm.Spinnweben-Hauswurz
Sempervivum arachnoideum subsp. arachnoideum
15879
Sedum villosum
L.Behaarte Fetthenne
Sedum villosum
X
0a
15870
Oreosedum villosum
(L.) GrulichBehaarte Fetthenne
Sedum villosum
15870
Sedum sexangulare
L.Milder Mauerpfeffer
Sedum sexangulare
X
15866
Vor allem außerhalb der kalkreichen Naturräume können zahlreiche Nachweise auch synanthrop sein. Die Art wird in Steingärten gepflanzt und verwildert im Siedlungsbereich und in Ortsnähe, z. B. aus Gartenauswurf. Solche unbeständigen Vorkommen wurden im Status kaum von den einheimischen differenziert.
Sedum boloniense
Loisel.Milder Mauerpfeffer
Sedum sexangulare
15866
Sedum mite
Gilib.Milder Mauerpfeffer
Sedum sexangulare
15866
Sedum sarmentosum
Bunge
Sedum sarmentosum
U
15862
Sedum rupestre subsp. rupestre
Felsen-Fetthenne
Sedum rupestre subsp. rupestre
X
15859
Die Art wird häufig in Steingärten kultiviert (auch in Sorten mit nicht glauken Blättern) und verwildert leicht. Ein Teil der als einheimisch bewerteten Nachweise ist vermutlich synanthrop, vor allem in Siedlungsnähe. Somit dürfte der Anteil der nicht einheimischen Vorkommen größer sein als die Karte zeigt.
Sedum forsterianum
Sm.Zierliche Fetthenne
Sedum forsterianum
X
R
15842
Petrosedum forsterianum
(Sm.) GrulichZierliche Fetthenne
Sedum forsterianum
15842
Petrosedum rupestre subsp. elegans
(Lej.) VelayosZierliche Fetthenne
Sedum forsterianum
15842
Sedum elegans
Lej.Zierliche Fetthenne
Sedum forsterianum
15842
Sedum forsterianum subsp. elegans
(Lej.) Warb.Zierliche Fetthenne
Sedum forsterianum
15842
Sedum rupestre subsp. elegans
(Lej.) Hegi & E. SchmidZierliche Fetthenne
Sedum forsterianum
15842
Sedum rubens
L.Rötliche Fetthenne
Sedum rubens
X
15837
Crassula rubens
(L.) L.Rötliche Fetthenne
Sedum rubens
15837
Sedum hispanicum
L.Blaugrüne Fetthenne
Sedum hispanicum
E
15832
Die in Steingärten und Rabatten häufig gepflanzte Art wurde unvollständig erfasst, was durch die hohe Nachweisdichte in einigen Projektgebieten belegt wird. Sie vermehrt sich innerhalb von Gärten sehr leicht durch Selbstaussaat, verwildert auch vielfach außerhalb der Gärten, aber ortsfern meist nur an Gartenauswurf. Die meisten verwilderten Bestände bleiben kleinflächig über Jahre sehr stabil, breiten sich aber meist kaum aus. Eine Einbürgerung außerhalb von Siedlungen ist daher erst in Ansätzen zu beobachten, etwa an den Rändern wenig benutzter asphaltierter Feldwege und Straßen, wohin die Diasporen durch Fahrzeuge gelangen.
Sedum dasyphyllum subsp. dasyphyllum
Buckel-Fetthenne
Sedum dasyphyllum subsp. dasyphyllum
X
15829
Sedum album subsp. micranthum
(DC.) Syme
Sedum album subsp. micranthum
U
15811
Oreosedum album subsp. micranthum
(DC.) Velayos
Sedum album subsp. micranthum
15811
Sedum micranthum
DC.
Sedum album subsp. micranthum
15811
Sedum album subsp. album
Weiße Fetthenne
Sedum album subsp. album
X
15810
Außerhalb von Naturräumen mit Felsen kommt die Sippe meist nur synanthrop vor, oft auf Bahnanlagen oder in Siedlungen im Umfeld von Gärten (z. B. in Pflasterfugen), da sie nicht selten in Steingärten und an Gartenmauern gepflanzt wird. Solche verwilderten Vorkommen können auch vereinzelt zu S. album subsp. micranthum gehören. Die meisten Nachweise, insbesondere alle einheimischen, gehören jedoch zu S. album subsp. album.
Sedum acre
L.Scharfer Mauerpfeffer
Sedum acre
X
15800
Vor allem außerhalb der kalk- und felsreichen Naturräume können zahlreiche Nachweise auch synanthrop sein. Die Art wird in Steingärten gepflanzt und verwildert im Siedlungsbereich und in Ortsnähe, z. B. aus Gartenauswurf. Solche unbeständigen Vorkommen wurden im Status kaum von den einheimischen differenziert.
Sedum acre subsp. wettsteinii
(Freyn) O. SchwarzScharfer Mauerpfeffer
Sedum acre
15800
Sedum glaciale
Clarion ex DC.Scharfer Mauerpfeffer
Sedum acre
15800
Sedum krajinae
DominScharfer Mauerpfeffer
Sedum acre
15800
Sedum neglectum
Ten.Scharfer Mauerpfeffer
Sedum acre
15800
Sedum wettsteinii
FreynScharfer Mauerpfeffer
Sedum acre
15800
Rhodiola rosea
L.Echte Rosenwurz
Rhodiola rosea
X
15792
Sedum rosea
(L.) Scop.Echte Rosenwurz
Rhodiola rosea
15792
Phedimus spurius
(M. Bieb.) ’t HartKaukasus-Asienfetthenne
Phedimus spurius
E
15785
Sedum oppositifolium
SimsKaukasus-Asienfetthenne
Phedimus spurius
15785
Sedum spurium
M. Bieb.Kaukasus-Asienfetthenne
Phedimus spurius
15785
Phedimus kamtschaticus
(Fisch.) 't Hart
Phedimus kamtschaticus
U
15783
Sedum kamtschaticum
Fisch.
Phedimus kamtschaticus
15783
Phedimus hybridus
(L.) tŽHart
Phedimus hybridus
U
15780
Die Karte umfasst vermutlich auch zahlreiche (oder sogar die meisten) Nachweise von P. florifer und P. kamtschaticus, also einen großen Teil der gelbblühenden, mehr oder weniger polsterförmigen, offenbar zunehmend verwildernden Sippe. Die Art scheint auch in höheren Lagen der Alpen (als eine von hier noch relativ wenigen synanthropen Sippen) zunehmend zu verwildern.
Sedum hybridum
L.
Phedimus hybridus
15780
Phedimus florifer
(Praeger) 't Hart
Phedimus florifer
U
15778
Sedum floriferum
Praeger
Phedimus florifer
15778
Phedimus aizoon
(L.) 't Hart
Phedimus aizoon
15775
Phedimus aizoon
(L.) 't Hart
Phedimus aizoon
15775
Phedimus aizoon
(L.) 't Hart
Phedimus aizoon
15775
Hylotelephium vulgare
(Haw.) Holub
Hylotelephium vulgare
X
15760
Anacampseros arguta
Haw.
Hylotelephium vulgare
15760
Sedum fabaria
W. D. J. Koch
Hylotelephium vulgare
15760
Sedum telephium subsp. fabaria
(W. D. J. Koch ex Kirschl.) Syme
Hylotelephium vulgare
15760
Zeige Datensätze 3901 bis 4000 von 9482
Grundlage: Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands. Florensynopse und Synonyme. (2018)