Die Art wird leicht mit C. distans verwechselt, so dass in den Gebieten mit Vorkommen beider Arten auch Fehlangaben möglich sind.

Im nördlichen Rheinland-Pfalz wurde die Art deutlich zu wenig erfasst, wenngleich sie dort tatsächlich seltener ist als in den Nachbarregionen.

Neben den weit voneinander isolierten Teilarealen im äußersten Norden und Süden gibt es zahlreiche über das ganze Gebiet verteilte Einzelfunde mit synanthropem Status. Diese gehören zu Verwilderungen, etwa aus Gartenauswurf, die deutlich häufiger sein müssten, als die Karte zeigt. Diese Gartenformen gehören oft nicht zur Art, sondern zu Kulturhybriden, z. B. mit P. elatior. Solche stängellosen Kulturpflanzen wurden aber meist nicht von P. vulgaris unterschieden.

Die Karte zeigt die Verbreitung der bei weitem häufigsten Unterart, R. acris subsp. acris. Von der seltenen und womöglich auch oft übersehenen R. acris subsp. friesianus gibt es über das ganze Gebiet verstreute Nachweise, die jedoch vielfach in der Bestimmung nicht abgesichert sind.

Vor allem außerhalb der kalk- und felsreichen Naturräume können zahlreiche Nachweise auch synanthrop sein. Die Art wird in Steingärten gepflanzt und verwildert im Siedlungsbereich und in Ortsnähe, z. B. aus Gartenauswurf. Solche unbeständigen Vorkommen wurden im Status kaum von den einheimischen differenziert.

Zu E. acris s. l. gehören die erst seit kurzem (wieder) auf Artniveau unterschiedenen E. acris s. str., E. angulosus, E. droebachiensis und E. muralis. Bei E. angulosus und E. muralis ist die Erfassung soweit konsolidiert, dass jeweils eine Karte gezeigt wird.

Das Areal der Art ist gebietsweise, z. B. in Ost- und Nordosthessen, unvollständig erfasst.

Die Art wird auch abseits natürlicher Vorkommen an Ufern oder in angelegten Kleingewässern („Biotoptümpeln“) angepflanzt. Die Karte zeigt dennoch das natürliche Areal zuverlässig, auch wenn der Status „einheimisch“ nicht in jedem Quadranten korrekt ist.